Hallo!

Es sind nicht nur Führungskräfte die schnell mal alles selber machen, weil dann ist es gleich erledigt, es sind auch Mitarbeiter die sich schwertun Aufgaben abzugeben oder besser einzuteilen.

Für Mitarbeiter mit dieser Schwäche ist es wichtig, dass sie Hilfe von der Führungskraft erhalten. Nicht bloß durch das einmalige Ansprechen sondern mit Hilfe von durchdachten Lösungen und klaren Strukturen. Es sind die guten Mitarbeiter, die mit Fleiß und Leistung für das Unternehmen zu jeder Sekunde da sein wollen – und es sind meist auch diejenigen, die lange Zeit behaupten: „Kein Thema, das krieg ich auch noch hin …“.

Gib dich als Führungskraft mit solchen Aussagen nicht gleich zufrieden. Mitarbeiter mit dem Hang nach Perfektion, der Neigung es allen recht machen wollen oder dem Wunsch nach mehr Anerkennung denken, übermäßige Leistungen wären die Lösung. Sie werden dir daher nicht einfach so mitteilen, dass ihnen etwas zu viel ist. Erfahren sie dafür Lob – machen sie noch mehr und geben noch weniger ab.

Hinterfrage, beobachte und prüfe, wo es Handlungsbedarf gibt. Auch der beste Mitarbeiter hat Grenzen und benötigt Regeneration. Hilf den betroffenen Mitarbeitern gute Strukturen zu bilden, und fördere bei ihnen das Selbst-Verständnis für gutes Selbst- und Zeitmanagement.

Gib Orientierung und schärfe das Bewusstsein, dass es darum geht die r(w)ichtigen Aufgaben zu erledigen: Welche Aufgaben zahlen auf die gesetzten Ziele ein? Unterscheide zwischen Fleißaufgaben und Aufgaben, die zum angestrebten Ergebnis führen.

Wie tickst du als Führungskraft? Machst du noch alles selbst?

Es liegt nicht in der Verantwortung einer Führungskraft alle Aufgaben selbst zu übernehmen, selbst wenn man die Fähigkeiten dazu hat. Du bist nicht in der Lage, dein ganzes Team in vollem Umfang zu ersetzen – weder in der fachlichen Expertise noch hinsichtlich des Potentials der einzelnen Fähigkeiten.

 

Gib ab. Lass los. Nur weil du etwas kannst, bedeutet das nicht, dass du es auch tun solltest. Sorge für dein gutes Zeit- und Selbstmanagement, um den Umfang deiner Aufgaben sinnvoll umsetzen zu können. Und, um deinen Mitarbeitern ein gutes Vorbild zu sein*.

*So mancher Mitarbeiter vermutet die Führungskraft gibt nicht ab, weil sie es den Mitarbeitern nicht zutraut.

Das Richtige richtig delegieren ist für die Entwicklung und den Erfolg deines Teams notwendig. In einer vergangenen News hast du eine Übersicht für effektives Delegieren erhalten. Solltest du in dieser Angelegenheit professionelle Unterstützung benötigen, um mit weniger Zeit mehr und bessere Ergebnisse zu erzielen, vereinbare ein Strategiegespräch mit mir: office@absichtlich.com
 

Probleme beim Delegieren entstehen auch aus einer unzureichenden Selbsteinschätzung oder einem geringen Selbstvertrauen. Die Lösung dafür liegt jedoch nicht darin, die Flinte ins Korn zu werfen und wieder alles selbst zu machenoder ständig nach neuen Methoden zu suchen.

Es liegt dann nicht an der Methode sondern am Anwender. 😉 Im gemeinsamen Training- und Mentoringprogramm stärkst du dein Profil und deine Position. Du lernst delegieren. Du lernst Veränderungen positiv zu nutzen. Du bildest dein Selbstbewusstsein. Du erfährst wichtiges Führungs-Know-How und Strategie für das Umsetzen zentraler Führungsaufgaben.

Als Führungskraft bedenke stets beide Seiten: Fehlt es dem Mitarbeiter an guter Selbstführung und/oder dir?

Was du als Führungskraft benötigst, ist Klarheit und Orientierung – für dich selbst, deinen Arbeitsplatz und dein Team. Nur so kannst du die richtigen Entscheidungen beim Delegieren erfolgreich umsetzen.

Was man nicht kennt, sieht man nicht.

Wenn es dir selbst schwerfällt Aufgaben abzugeben und zu organisieren, wirst du Schwierigkeiten haben mit deinen Mitarbeitern gute Arbeitsstrukturen zu bilden. Du solltest wissen, dass es bei dieser Schwäche einer Führungskraft mit hoher Wahrscheinlichkeit passiert, dass sollte ein Mitarbeiter die Fähigkeit zur Bildung guter Arbeitsstrukturen aufweisen, diese Kompetenz von der Führungskraft meist nicht erkannt werden kann – oder aufgrund eigener Perspektive nicht genutzt werden will. Was man nicht kennt, sieht man nicht.

Fleißarbeit, besser sein wollen als die Mitarbeiter, viele Überstunden oder ein Arbeitstag der permanent Stress vermittelt … ist kein Zeichen von erfolgreicher Führung. Auch wenn das noch in so manchen Reihen vorzufinden ist.

Mach Schluss mit schlechter Führung, denn gute Mitarbeiter distanzieren sich von dieser Art. Und du, vermutlich auch. 😉

Guten Start in die neue Arbeitswoche. Lass es mich wissen, wenn du bereit bist in Führung zu gehen.

Alles Liebe,
absichtl!ch Gabriele Fasching

 

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